Nein zu Abtreibungen

an Tiroler Krankenhäusern!

 

Erklärvideo zur Petition

Um was geht es?

 

Liebe Tirolerin, lieber Tiroler! 

Zu Weihnachten feiern wir ein kleines, schutzloses Kind und seine von der Gesellschaft im Stich gelassenen Eltern. Damals wie heute sehen sich viele Familien widrigen Umständen ausgeliefert. Besonders Frauen, die ungeplant schwanger werden, brauchen unsere volle Unterstützung. 

Allerdings plant die Tiroler Landesregierung zur Zeit genau das Gegenteil: Die Tiroler SPÖ (insbesondere Soziallandesrätin Eva Pawlata) fordert „kostenfreien und flächendeckenden“ Zugang zu Abtreibungen in jedem Tiroler Landeskrankenhaus (1). Die ÖVP ist in dieser Frage gespalten, jedoch ist innerhalb der Partei die Gesundheitslandesrätin Cornelia Hagele die treibende Kraft in diesen familienfeindlichen Bestrebungen (2).

 Wir möchten uns ganz deutlich dagegen aussprechen. Warum? 

  •  Eine Schwangerschaft ist keine Krankheit. Eine Abtreibung kann demnach nie eine Gesundheitsversorgung sein. Im Gegenteil: Bei jeder Abtreibung stirbt ein Mensch. 
  •  Die gesetzlich verankerte Gewissensfreiheit von Ärzten wird durch eine indirekte Verpflichtung zur Mitwirkung an einer Abtreibung gefährdet. 
  •  Es ist nicht im Sinne der Bevölkerung, dass ihre Steuergelder für die Durchführung von Abtreibungen verwendet werden. 

Aus medizinischer und biologischer Sicht ist es unumstritten: Der Mensch ist ab der Verschmelzung von Ei- und Samenzelle ein einzigartiges Individuum, mit einer einmaligen DNA. Nur 21 Tage später schlägt bereits das Herz des Kindes. In der 12. Woche sind alle Organe angelegt und wachsen nur noch – bis lange nach der Geburt (3). Abtreibung bedeutet zudem nicht nur, dass das Leben eines Kindes beendet wird. Auch für die Mutter bleibt sie nicht ohne Folgen und führt u.a. zu einem stark erhöhten Risiko für psychische Gesundheitsprobleme (4).

Ein „niederschwelliger Zugang zu Abtreibungen“ würde noch mehr Kinder vor der Geburt das Leben kosten. Auch werden die Probleme von ungeplant Schwangeren damit nicht gelöst. Unsere Krankenhäuser sind dazu da Leben zu erhalten, und nicht, um Leben zu beenden. Medizinische Ressourcen dürfen nicht für Abtreibungen missbraucht werden. 

Setzen wir uns jetzt gemeinsam für unsere Kinder, ihre Eltern und Familien ein. 

Quellen: 1: https://www.tt.com/artikel/30837433/tiroler-spoe-will-kostenlose-abtreibungen-in-allen-spitaelern I 2: https://tirol.orf.at/stories/3182322/ I 3: Kiworr, Michael Thomas (2016): Neun Monate bis zur Geburt. Fakten und Bilder. 1. Auflage. Aachen: Bernardus Verlag. I 4: Coleman, P. K. (2011). Abortion and mental health: Quantitative synthesis and analysis of research published 1995–2009. British Journal of Psychiatry, 199(3), 180–186. https://doi.org/10.1192/bjp.bp.110.077230 

Komm zum Marsch des Lebens, am 11. März 2023

 

 

 

 

11. März 2023, 13:00 Uhr, Basilika Wilten

 

In Tirol findet sich kein Nachfolger für den aktuell tätigen Abtreibungsarzt. Es steht jedem Gynäkologen frei, in Tirol Abtreibungen anzubieten, dennoch scheint niemand die Aufgabe übernehmen zu wollen. Deshalb möchte die Tiroler Landesregierung, bestehend aus SPÖ und ÖVP selbst Verantwortung für das Abtreibungsangebot übernehmen. Doch keine politische Instanz in Österreich hat einen „Bereitstellungsauftrag“ für Abtreibungen. Abtreibung ist lediglich unter gewissen Umständen straffrei gestellt und eigentlich nicht erlaubt. Gesetze sind dazu da, um die Leben aller Bürger zu schützen und die Rechte aller zu sichern. Das grundlegendste Recht, ohne welches es alle weiteren Rechte nicht geben kann, ist das Recht auf Leben. Menschenrechte stehen jedem Menschen zu – auch, oder vielmehr ganz besonders den Schutzbedürftigsten unserer Gesellschaft: Den Ungeborenen.

Unerwartet schwanger zu werden ist oft nicht leicht. Frauen fühlen sich häufig überfordert, im Stich gelassen, mut- und haltlos. Ein Kind verändert das ganze Leben.

Wir wissen aus Motivforschungen, dass die meisten Frauen aufgrund von Druck durch den Partner oder wegen finanzieller Sorgen abtreiben lassen.

Wir sind überzeugt und wissen von zahlreichen Schwangerenberatungsstellen: Das ungeborene Kind abtreiben zu lassen, weil man keinen anderen Weg sieht oder geboten bekommt, ist keine Lösung – auch unabhängig von persönlichen Befindlichkeiten: Was zählt, sind Fakten. Und Fakt ist: Bei der Verschmelzung von Ei- und Samenzelle entsteht ein neuer, unwiederbringlicher Mensch mit eigener DNA, mit dem eigenen, einzigartigen Fingerabdruck (1).

Schwangere in schwierigen Situationen müssen entstigmatisiert werden und dürfen nicht alleingelassen werden. Ihre ungeborenen Kinder dürfen nicht dehumanisiert werden. Frauen dürfen nicht weiter belogen werden: Eine Abtreibung führt zum Tod des eigenen Kindes und ist auch für die Frau kein harmloser Eingriff. Nach einer Abtreibung erhöht sich z.B. bei 80 % der betroffenen Frauen das Risiko für psychische Gesundheitsprobleme (2).

Unten auf dieser Seite finden Sie einen Link, der Sie zu Hilfs- und Beratungsstellen in Österreich führt!

Es ist eine Zumutung und v.a. verstößt es gegen das grundlegendste Menschenrecht – das Recht auf Leben –, aus der Mutter eines lebenden Kindes durch eine Abtreibung aktiv die Mutter eines toten Kindes zu machen. Es ist weder der Frau noch dem Kind gegenüber gerecht, sondern ein Eingriff in die physische und psychische Integrität der beiden. Es hat nichts mit Selbstbestimmung zu tun, da es nicht einzig um den Körper der Frau geht, was der Frau jedoch vorgegaukelt wird. Eine Regierung kann keiner Frau vorschreiben, was sie mit ihrem Körper zu tun hat, muss jedoch klar darüber sein, dass niemand einem anderen Menschen, auch nicht dem Kind im Mutterleib, Schaden zufügen darf. Jede Frau hat etwas Besseres verdient als eine Abtreibung.

Wer wir sind

Die Jugend für das Leben ist eine Initiative junger Menschen, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, eine Kultur des Lebens aufzubauen. Unsere Vision ist denkbar einfach: Eine Welt, in der jeder Mensch von seiner Empfängnis an bis zu seinem natürlichen Tod geschützt und geliebt wird – unabhängig von Geschlecht, Hautfarbe oder seinem gesundheitlichen Zustand. Durch Aktion, Information und Bildung weisen wir auf die unantastbare Würde jedes Menschen hin, ohne zu verurteilen, aber auch ohne zu verharmlosen.